PETRUS und der Hahn

PETRUS_Oratorium_UA2007

PETRUS und der Hahn ist das dritte Oratorium von Gregor Linßen und in Bezug auf die Bühnenfassungen die Fortsetzung des Gespräches zwischen Sprayer und Priester aus „Die Spur von morgen“ und„ADAM“.

PETRUS UND DER HAHN entstand im Auftrag der Musikwerkstatt Freiburg als inhaltlicher Kern der Musikwallfahrt 2007. Am 7.8.2007 wurde PETRUS UND DER HAHN in der Lateran-Basilika in Rom vor rund 600 Zuhörern uraufgeführt. Auf Einladung des Lateran kehrte es am 9.7.2008 für eine zweite Aufführung nochmals an diesen Ort zurück. Mehr als 350 SängerInnen haben mittlerweile das Stück auf den beiden Musikwallfahrten, im PETRUS Projekt singen gelernt und bilden den PETRici-Pool der Aufführenden. Bislang gab es weitere 25 PETRUS-Aufführungen in 14 deutschen Städten, darunter beim ÖKT vor 2600 Zuschauern im vollbesetzten Saal des ICM in München.

Lieder-Verzeichnis

Einen Schritt voraus

Marcus Bussemer, der als begnadeter Prediger uns zur zweiten PETRUS Wallfahrt begleitete, ist am 17.11.2015 gestorben. Sein Herz war zu schwach. Sein Geist war aber umso stärker. Ich verdanke ihm viele Anstöße zum Weiterdenken. Er war wie Rolf Gildenast ein für mein künstlerisches Werden wichtiger Mensch. Ich werde ihn nie vergessen.
Gregor Linßen 18.11.2015

Marcus wusste von seinem schwachen Herz und hatte den Tod schon einmal nah erfahren. Darum sei dieses Lied nun seines.

Irgendwann – irgendwo

Die Zeit vergeht, die Welt steht still.
Sandkörner fallen durch die Uhr.
So wie es war, so war es gut,
Jeder Augenblick legte eine Spur.
Drum mag uns Dankbarkeit erfüllen
im Wissen: wir haben gelebt.

Gott ist mit dir, wohin du auch gehst.
Gott ist mit uns, solange wir bleiben.
Der Faden ist seiden, egal wo du lebst.
Wir sehen uns wieder: irgendwann, irgendwo.

Die Zeit vergeht bis das letzte Korn
im Glas fällt und ruht.
Eine neue Zeit wird beginnen
Was nicht fertig war, wird gut.
Was immer das auch ist, was Gott verheißt:
es wird mehr als Leben sein!

Irgendwo werden wir immer sein,
Ein bunter Ort ist hier.
Mal den Himmel dir ganz weiß.
Was immer das auch ist, was Gott verheißt:
es hat mehr Farben als das Sonnenlicht.

Gott ist mit dir, wohin du auch gehst.
Gott ist mit uns, solange wir bleiben.
Der Faden ist seiden, egal wo du lebst.
Wir sehen uns wieder: irgendwann, irgendwo.

MBussemer_GLinssen
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