Komponist, Musiker und Kirchenraum-Künstler

Die sieben Gaben Uraufführung 2020-2

Gregor Linßen ist einer der wenigen echten Liedermacher. Er schreibt Text und Musik. Lieder entstehen nur dann, wenn seine Gedanken von einem Anlass oder einem Geschehen ins Fließen kommen. Auftragskompositionen sind daher davon abhängig, ob der gewünschte Anlass bei ihm eine gedankliche Reaktion auslöst.

Gott sei Ehre – Heiligsprechung von Edith Stein
Unser Ja sei ein Ja
– Jubiläum der Seligsprechung von Nikolaus Groß
GOTT, gib mir Mut – Jubiläum der Seligsprechung von Karl Leisner

Gregor Linßen ist kein Kirchenmusiker, aber ein Musiker in der Kirche. Er schreibt und spielt deutschen Gospel im Sinne von „von der guten Botschaft-Singen“. Dabei schöpft er aus dem gesamten stilistischen Schatz der Neuen Geistlichen Musik. Das Kompositionsprinzip von Gregor Linßen basiert auf der Wahrnehmung von Sprache als musikalischem Ereignis. Tonhöhe und Rhythmus der Wortfolgen legen die Bedeutung fest. Er war an Gregorianik-Aufnahmen und klassischen Werken beteiligt, er spielte mit lateinamerikanischen und afrikanischen Musikern und brachte 1991 sechzig Freunde und Kommilitonen zur Uraufführung seines ersten Werkes zusammen, dem Lied vom Licht. Seither sind über 150 Lieder und Kompositionen entstanden die in sechs abendfüllende Oratorien, drei Messen und drei Liedersammlungen veröffentlicht sind.

Gregor Linßen spielt in Gemeinden Konzerte, von einem frei zusammengestellten Kinder des Lichts, solistisch oder mit der Gruppe AMI, bishin zu den orchestralen Großformen eines Oratoriums oder einer Messe.

Neben den musikalischen Angeboten bietet Gregor Linßen auch liturgische Lichtinstallationen (Illumination eines Kirchenraums) an. Mit Licht und Projektionstechnik verwandelt er eine Kirche in einen Ort, wie sie ihn die Gemeinde vielleicht noch nie gesehen und gehört hat.

Im Youtube-Kanal EDITION GL kann man Konzertausschnitte und einzelne Videoproduktionen im Original hören. Dort veröffentlicht Gregor Linßen auch den Podcast HELLsehen mit Gedankengängen zu seinen Liedern.

Ein Klick auf das Bild unten öffnet den Youtube-Kanal EDITION GL in neuem Fenster. Den Kanal bitte abonnieren und mit dem Glöckchen aktivieren.

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Gregor Linßen steht immer wieder in kirchenmusikalischen Diskussionen Rede und Antwort. Seine Vorträgen und Statements sind geprägt von der Begeisterung an der Vielfalt der Musik und dem Öffnen von Chancen. Er tritt ein für Toleranz zwischen den musikalischen Traditionen. Er steht auch für musikalische Intermezzi einer Podiumsdiskussion zur Verfügung und stellt seine Lieder zur Diskussion.

Vorträge:
CANTARS Kirchenklangfest der Schweiz, 2015 Bern
Ökumenischer Kirchentag 2010 München
Katholische Akademie Bayern, 2004 Regensburg
Graduiertenkolleg-Tagung 2005 Erfurt
Diözesantag, 1998 Köln
u.a.

Videointerview zur Frage „Wo bin ich und wo gehe ich hin?“
im YOUTUBE Kanal Bistum Essen

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Eine kleine Gitarren-Geschichte

Gregor Linßen spielt neben seiner alt-gedienten akustischen Lowden G-5 eine seltene „Fender Elite Stratocaster“, die als Blaupause für die spätere das Eric-Clapton-Signature-Modell diente. Sie wurde als Flagschiff einer neuen US-Kleinserie nur von 1983 bis 1984 gebaut. In den frühen 1980er Jahren ging es Fender wie den anderen großen US-Herstellern auch ziemlich schlecht. Deshalb wurde die Produktion radikal umgestellt: Für die Massenproduktion wurde unter Label Squier in Japan gebaut, in den USA nur noch wenige Gitarren. Mit dem „Elite Stratocaster“-Modell stellte Fender vom 7,25 Zoll-Griffbrettradius und dünnen Bünden auf ein Griffbrett mit einem 12 Zoll-Radius und Jumbo-Bünden um. Die Gitarre bekam außerdem einen per Batterie betriebenen aktiven 12 dB Boost sowie eine aktive Tone-Regelung an Bord. Statt des üblichen Kippschalters verbaute Fender drei Druckknöpfe um mehr Schaltungsoptionen als bei einer normalen Schaltung zu erlauben (z.B. alle drei Pickups gleichzeitig sowie Neck und Bridge zusammen) und den Ton auch komplett ausschalten zu können. Genau dieses Feature stieß bei den meisten Gitarristen auf keine Gegenliebe, weshalb die Gitarre heute so selten ist.