Für das von Leo Langer für die Musikwallfahrt der Musikwerkstatt Freiburg beauftragte Stück gab es nur eine Vorgabe: das Ziel ROM.
Gregor Linssen ging auf die thematische Suche und fand es in der PETRUS-Aufgabe „Baue meine Kirche“. Es entstand das Oratorium PETRUS UND DER HAHN. Als genaue Ziel der Wallfahrt erinnerte er sich an die Tür der Kirche S.Sabina. Man sagt, dort sei im 4. Jahrhundert zum ersten Mal der gekreuzigte Christus figürlich dargestellt worden. Damit war die PETRUS-Aufgabe erfüllt. Lang nachdem PETRUS gekreuzigt wurde. Es sollte die größte der drei Musikwallfahrten der Musikwerkstatt Freiburg werden.
140 Teilnehmer fanden sich zur 10-tägigen Probenphase in MondoMigliore in Sichtweite zu Castel Gandolfo ein, und probten und beteten und wanderten und feierten und … Und dann pilgerten Sie in einer Nachtwanderung über die Via Appia Antica vorbei an den Katakomben und dem Erinnerungspunkt QUO VADIS nach Rom, um am Morgen hinter dieser Tür von S. Sabina einen Morgengottesdienst zu feiern.
Das eigentliche Pilgerziel war erreicht. Die Aufführung indes musste an einer anderen Tür stattfinden, denn S.Sabina stand als „die“ Hochzeitskirche von Rom nicht zur Verfügung. Dank der italienischen Sr. Claudia Ceribelli öffneten sich die Tore zur Basilika SS.Giovanni in Laterano, der „Mutter aller Kirchen“. An deren 10m hohen Eingangs-Pforte, deren Mittelteil die 2000 Jahre alte Tür des römischen Senats ist und die somit Petrus gekannt haben muss, durfte das Oratorium uraufgeführt werden. Diese Tür reist seither als bis zu 6m hohe Videoinstallation durch die Kirchen und Säle in denen das Oratorium PETRUS UND DER HAHN aufgeführt wird.
Seht das Kreuz
aus PETRUS UND DER HAHN
Kurzausschnitt aus dem Livevideo
von der Uraufführung 2007
an der Pforte der Lateranbasilika