Psalm 2016 Neuss

5.5.2018
Kirche Hl. Dreikönige, Neuss

Nach ADAM und PETRUS wurde auch das Theateroratorium PSALM 2016 in der Heimatgemeinde des Komponisten gespielt.

aus der Kritik der Rheinischen Post
Ein grandioses Oratorium

Das Theateroratorium entstand auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 und wirbt für Toleranz und Akzeptanz: Dafür steht die Vertonung von acht Psalmen des Alten Testamentes, die gerade im Bezug zum Thema von beeindruckender Aktualität sind. (…) Zu den Höhepunkten zählte zweifellos, als Alma Gildenast „Marias Glaubensbekenntnis“ mit überraschend reifer Stimme, balancierend auf einem Lichtstrahl, sang. Zu den eher skurrilen Szenen gehörte ihr Telefongespräch mit einem rheinischen „Hausdrachen“ wie auch die Szene, in der Thorsten Brunow zum von Solisten vorgetragenen Psalm 23 (Gott ist mein Hirte) einen Schokoriegel verspeisen muss: „Ich selbst bin mir der Hirte, mir mangelt nichts!“

Chor und Musiker agieren unter der Leitung des Komponisten großartig, vom ersten Chor „Uns geht’s genial“ bis zum Psalm 103 „Lobe Gott, meine Seele“. Unter die Haut geht auch das finale Statement, vom Komponisten selbst vorgetragen: „O, mein Gott, wirf Geist vom Himmel.“ Daran schließt der Schlusschor mit sehr eingängiger Melodie danach an: „Gott, sende deinen Geist über diese Erde, über uns und alle Menschen, die guten Willens sind!“

Psalm 2016 Neuss
Alle Fotos © Peter Gottselig