Konzerte
2024
- 10. März Kinder des Lichts – Köln
- 04. Mai ADAM Karlsruhe
- 18. Mai Die sieben Gaben 2024
Workshops
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Projekte
2024
- 02. April DIE SIEBEN GABEN – Chortag
- 01. Mai ADAM – Intensiv-Chortage 2024
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Das im Zusammenhang mit dem Aktionstag entstandene Musikvideo (Klick öffnet YOUTUBE Kanal EDITION GL) zeigt u.a. Details aus der Krypta und das Kirchenfenster in der die Weihe Karl Leisners im KZ Dachau dargestellt ist.
Das Lied „GOTT, gib mir Mut“ entstand im Auftrag des Internationalen Karl-Leisner-Kreises zur Erinnerung an Karl Leisner und seine Seligsprechung vor 25 Jahren. Die Uraufführung des Liedes fand am 20. August 2021 im Festgottesdienst im Xantener Sankt Viktor Dom statt.
Der Liedtext wurde inspiriert durch ein Zitat des 18-jährigen Karl Leisner: „Aber Zwang kann nicht Geist zerschlagen.“ Gregor Linßen sagt dazu: „Besonders beeindruckt haben mich die Weitsicht des jungen Karl Leisners mit Blick auf den aufkommenden Nationalsozialismus, sein offenes Visier und seine aufrechte Haltung als es für ihn lebensbedrohlich wurde. Das Einstehen für die eigene, in der christlichen Botschaft begründeten Überzeugung – sogar noch in der Versuchung eines korrumpierenden Angebots – macht ihn zu einem der Vorbilder, die nötig sind, um sich gegen den Hass, die Hetze und die Verführung des heutigen Alltags zu wappnen. Dieses Zitat ist einer der stärksten Anker, die ich mir bereit legen kann, für den Fall, dass ich selbst in eine Situation kommen kann, in der ich einstehen muss für die Richtigkeit der christlichen Grundwerte, die sich auch in unserem Grundgesetz wiederfinden. Wenn die nächsten Generationen keine Großeltern mehr haben, die von der Unmenschlichkeit der vergangenen Diktaturen und deren Entstehung erzählen können, dann wird das Wachhalten der Erinnerung an aufrechte Menschen wie Karl Leisner umso wichtiger. Ich freue mich, wenn dieses Lied dazu beitragen kann, das Vorbild Karl Leisner auch den nächsten Generationen bekannt zu machen.“
Parallel zum Lied schuf der Streetart-Künstler Mika Springwald die Schablonen zum Graffito-Portrait des Seligen und sprayte es am Aktionstag an dessen Grab in der Krypta des Xantener Doms. Dort liegen Menschen begraben, die in der Zeit des Nationalsozialismus den Mund aufgemacht haben und für ihre Worte gegen das Hitler-Regime KZ und Tod in Kauf genommen haben.“ Es wird an Nikolaus Groß, Heinz Bello, Gerhard Storm und Karl Leisner erinnert. Und so ist das Musikvideo zum Lied diesen Menschen gewidmet.
„In Hochachtung vor allen, die mit ihrem Leben für Toleranz und Respekt eintreten.
Die einstimmigen Noten zum Lied zum privaten Gebrauch kostenfrei abrufbar: Gott, gib mir Mut_ls
Die in den Live-Veranstaltungen genutzte Videotechnik wurde im Zusammenhang des Corona-Lockdowns zum EDITION GL streamstudio ausgebaut. Eine 4K Videregie für bis zu 14 Kameras und ein LTE-fähiges HD-Streaming ermöglicht professionelle Aufnahmen und Übertragung von Events aller Art.
Siehe YOUtubeKanal EDITION GL (Bitte abonnieren)
Materialliste EDITION GL studio
Kameras
– Panasonic AG-AC160
– Blackmagic micro studio cam 4K
– Sony RX10
– Sony RX100
– Videofunkstrecken
Bildregie
– Blackmagic ATEM TV Production studio 4K
– Blackmagic Ultrastudio 4K
– Blackmagic Hyperdeck Recorder
– Blackmagic Webpresenter HD
Licht
– ETC SourceFour (10)
– Ayrton Mistral ST
– Ehrgeiz Fusion2
– Ehrgeiz Babyzoom4
Ton (filmtauglich)
– Audiotechnica Richtmikrofone
– Schoeps
– Neumann
Angebote
Bei gutem Mobilfunkempfang ist ein Stream von überall her via LTE-Stream möglich.
Livestream 1 (spezifische Vorraussetzung: Tonausgang aus der Kirchenanlage)
1000 €
– 2 Kameras (Totale + ferngesteuerte Kamera)
– 4 Scheinwerfer
– Bildregie
– Verkabelung
– 1 Ton-/Bildingenieur
Vorbereitungszeit 6 Std.
Livestream 2/TV Produktion
ab 2000 €
– 8 Kameras
– bis 10 Scheinwerfer
– Bildregie
– Tonregie (incl. Mikrofone/Mischpult)
– Verkabelung
– 2 Ton-/Bildingenieure
– 1-3 Kameraleute aus der Gemeinde
Auf-/Abbauzeit 30 Std.
Die sieben Gaben
ist ein Lieder-Zyklus von 19 Lieder, die sich aus der gregorianischen Pfingstsequenz Veni sancte spiritus und der Vision im Buch des Propheten Jesaja zu den Gaben des Geistes entwickeln. Gregor Linßen macht sich Gedanken zu den dort erwähnten sechs Gaben und findet die siebte in einem Hymnus des mittelalterlichen Philosophen Hrabanus Maurus Magnentius.
Der Untertitel „Ein Friedensgebet für die Pfingstnacht“ nennt einen Zeitpunkt für eine Aufführung. Pfingsten als eine neutestamentliche Geschichte von Verständigung unter Menschen. Nicht nur über die Apostel wird Geist ausgeschüttet, der ihnen das Aussprechen ihrer Vision ermöglicht. Auch den Menschen wird der Geist gegeben, die Apostel und einander zu verstehen.
Am Ende des Werkes steht noch eine andere Vision Jesajas. Die Vision von Wüste, Garten und Wald, von Recht, Gerechtigkeit und Frieden. Gregor Linßen liest daraus die Forderung, die Vision nie aus den Augen zu lassen und sich selbst als Teil dieser Vision zu begreifen.
„Frieden sei in meinem Denken, ströme aus jedem Wort. Mag die Sehnsucht danach mein Handeln lenken.“ singt der Chor stellvertretend für alle Menschen „guten Willens“. Im DIE SIEBEN GABEN Segen wird neu um die Ausschüttung des Geistes als Zusage an alle Menschen gebetet, damit Verständigung auch unabhängig von Religion oder Weltanschauung gelingt.
Pfingsten soll und kann in der Erinnerung wach bleiben, um die Vision von Frieden unter Menschen wach zu halten.
Mit der Orchestrierung Jazzband, klassischem Brassquintett, Orchesterperkussion und großer Kirchenorgel bewegt sich das Stück zwischen Gregorianik, jazzig- filigraner Popularmusik bis hin zu gewaltiger Kathedralmusik. Mit Licht und Videoprojektion inszeniert Gregor Linßen jedes Jahr zu Pfingsten irgendwo in Deutschland einen Moment, der die Botschaft des Stücks in der Erinnerung der Besucher verankert.
Die nächste Aufführung: 18.5.2024
Möglichkeit zum Mitwirken: DIE SIEBEN GABEN Intensiv-Chortage
Zu weiteren Informationen bitte den Newsletter bestellen
Liederverzeichnis
Veni Sancte Spiritus (gregorianischer Hymnus)
Gott, Schöpfer von Allem
Wie ist die Welt
Ist es nicht so
Ein scharfer Wind
Gott, gib uns die Gabe zu erkennen
In einem Moment
Weise ist
Guter Rat ist teuer
Gott ist EINS
Beati pauperes spiritu
DU, Gott, hilfst das Kreuz zu tragen
Mensch, bedenke
Genug ist genug!
Liebe gibt, Liebe nimmt
Der einzige Weg
Ist es möglich?
Tu septiformis munere
Peace
Und die Nacht wird sich verwandeln
28.10.2016
St. Antonius
Essen-Freisenbruch
Für die erste Aufführung nach Leipzig muss die Inszenierung direkt von dem material- und platzmäßigen Überfluss auf den bisher kleinsten Spielort reduziert werden. Aber auch das war möglich.
Die Kirche in St. Katharina in Unna stellte mit ihrer modernen Architektur neue Anforderungen an das Lichtdesign. Gregor und Jonas Linßen verbargen das über vier Meter große Kreuz mit der hochkant gestellten Leinwand und schufen so einen Look der an eines der großen Tore in Jerusalem oder Babylon erinnerte.
Ton: Georg Schmitt
Video: Lukas Mittermeier
Die AMI Band spielte mit den Gästen:
Andreas Gerbig (Gitarre)
Benedikt Kramer-Rouette (1. Violine)
Se-Won Pyun (Violoncello)
Jochen Büttner ( Perkussion)
Alle Fotos: Peter Gottselig
Die Illumination in St. Peter in Walldorf verwandelte die Kirche in eine begehbare Skulptur. Aus der Kapelle, dem ältesten, den Tabernakel bergenden Teil der Kirche, breitete sich Licht aus, zuerst über die alte Kirche. Die Schöpfung der Erde entstand auf einer im Raum stehenden, großen, runden Leinwand. Das Licht breitete sich weiter aus in den neuen Teil zur gewaltigen Reliefwand von St. Peter. Aus den Steinen schlugen Flammen und entzündeten die Engelsflügel über dem Lamm…
Die Gemeinde erlebte ihre Kirche neu. Mit liturgischem Gespür hatte Gregor Linßen die architektonischen und plastischen Details in der Kirche herausgefiltert.
Fotos: Susi Doiwa, Martin Grimm
Sa. 17.11.2018
St. Bonifatius, Lingen (Ems)
Die 6. Aufführung des PSALM 2016 fand in Lingen im Emsland mit fast 100 Singenden statt, darunter die Teilnehmer der 3 . Psalm-Wallfahrt. Die Aufführung wurde von der Stadt Lingen, der Gemeinde St.Bonifatius, der Stadtkirche Lingen, dem Bistum Osnabrück und dem ökumenischen Verein ANDERE ZEITEN vollfinanziert, der Eintritt war frei.
Informationen zum PSALM 2016
externer Link zur Kritik der Neuen Osnabrücker Zeitung
CHORALCANTO –
Der Name kann Chor-Alcanto oder Choral-Canto gelesen werden. Im Kern-Chor singen derzeit etwa 30 Menschen aus dem Gebiet zwischen Krefeld, Bochum, Wuppertal und Köln. Der Chor singt bis zu 6 Konzerte und/oder Gottesdienste im Jahr nicht nur in Neuss.
Mitglieder des Chores singen meist in den offen ausgeschriebenen ALCANTO-Projekten und bilden oft den Kernchor für diese.
Proben sind donnerstags 19.45 Uhr c.t.- 21.30Uhr c.t. im Pfarrsaal Hl. Dreikönige, Neuss
weitere Konditionen zum Mitsingen:
– Einstiegsalter 16-55
– zuverlässige Proben- und Konzertteilnahme
– vollständige Impfung gegen Covid19*
Jeder kann zunächst uneingeschränkt mitproben. Nach einem Monat sollte sie/er seine Stimme singen können.
Dazu gibt es dann vor einer Probe ein Treffen mit dem Chorleiter.
Chorbeitrag projektbezogen (max 50 €/Jahr inkl. Noten)
weitere Informationen zum Choralcanto bei:
Gregor Linßen
email@edition-gl.de
5.5.2018
Kirche Hl. Dreikönige, Neuss
Nach ADAM und PETRUS wurde auch das Theateroratorium PSALM 2016 in der Heimatgemeinde des Komponisten gespielt.
Das Theateroratorium entstand auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2015 und wirbt für Toleranz und Akzeptanz: Dafür steht die Vertonung von acht Psalmen des Alten Testamentes, die gerade im Bezug zum Thema von beeindruckender Aktualität sind. (…) Zu den Höhepunkten zählte zweifellos, als Alma Gildenast „Marias Glaubensbekenntnis“ mit überraschend reifer Stimme, balancierend auf einem Lichtstrahl, sang. Zu den eher skurrilen Szenen gehörte ihr Telefongespräch mit einem rheinischen „Hausdrachen“ wie auch die Szene, in der Thorsten Brunow zum von Solisten vorgetragenen Psalm 23 (Gott ist mein Hirte) einen Schokoriegel verspeisen muss: „Ich selbst bin mir der Hirte, mir mangelt nichts!“
Chor und Musiker agieren unter der Leitung des Komponisten großartig, vom ersten Chor „Uns geht’s genial“ bis zum Psalm 103 „Lobe Gott, meine Seele“. Unter die Haut geht auch das finale Statement, vom Komponisten selbst vorgetragen: „O, mein Gott, wirf Geist vom Himmel.“ Daran schließt der Schlusschor mit sehr eingängiger Melodie danach an: „Gott, sende deinen Geist über diese Erde, über uns und alle Menschen, die guten Willens sind!“