Psalm 2016

Psalm2016-Urauffuerhung-Leipzig

“ … beeindruckend (…) eine gelungene Verbindung von neuer geistlicher Musik, räumlicher Inszenierung und über Jahrhunderte hinweg gebeteten Glaubenstexten …“

Oberbürgermeister Daniel Schranz, Oberhausen

„Die 150 Psalme der Heiligen Schrift geben alle Situationen des Lebens wieder (…). Gregor Linßen hat in seinem Psalm 2016 (…) in gewisser Weise den 151. Psalm geschrieben.“

Dr. Peter Fabritz, Stadtdechant

Liturgische Gesänge mit Soul. (…) Was Linßens Werk faszinierend macht, sind die Chöre und die Behandlung des Orchesters: Er fächert die Farben auf, zitiert liturgische Gesänge und rhythmischen Soul, stimmt Betgesänge an und feiert den alten, neuen Choral.

Hans-Jörg Loskill, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

“ … ist es Linßen durchaus gelungen, in die Reihe der großen Oratorienschöpfer zu treten…“

Neue Osnabrücker Zeitung

Der Psalm 2016 ist kein Psalm im engen Sinn, sondern eine Auseinandersetzung mit dem Sinn der Psalmen heute. Zum Beispiel die Frage: Was ist mein “Jerusalem”? Ein Querdenken über die Situationen, in denen Psalmen entstanden sind. Und die sind mehr denn je aktuell.

Der Psalm 2016 ist ein Oratorien-Theater. Anders als bei den vorangegangen Oratorien gibt es keine Bibelfassung. In den Liedern sind vielmehr acht Psalmen verarbeitet, die in direktem Bezug zum Schauspiel stehen. Darin erlebt ein von sich eingenommener Mensch einen Moment des Erzitterns seiner Welt. Kurz danach begegnet er einer deutschen Frau, die mit einem in Deutschland geborenen Iraner verheiratet ist. Es entspinnt sich ein Dialog über die Frage: Wer oder was macht die (meine) Welt kaputt?

kommende Aufführungen

7.5.2022  Villingen

PSALM 2016 Trailer

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Im Psalm 2016 hinterfragt Gregor Linßen einige Psalmen aus seiner Lebenswirklichkeit heraus. Behutsam verwandelt er sie in begeisternde Lieder. Damit stellt er seine Gedanken zur Diskussion. Das muss mit jeder „heiligen Schrift“ geschehen, ob Psalmen, Thora, Koran, Evangelium. Deutung und Austausch ist notwendig. Dazu fordert der Psalm 2016 auf.

Anders als in den vorangegangenen Oratorien gibt es keine Bibelfassung, die dort jeweils mit Bibelstellen einen roten Faden zwischen den Liedern legt. Es ist genau anders. Die acht verarbeiteten Psalmen kommentieren hier wie von selbst die Begegnung zwischen den zwei Menschen.

Gregor Linßen verbreitet in seiner einzigartigen, begeisternder Art die Botschaft von Toleranz und Religionsfreiheit, ohne seine Verwurzelung in der christlichen Kultur zu verbergen. Die musikalische Besetzung sieht Streicher, Klavier, Gitarre, Bass, Orchesterperkussion, großen und kleinen Chor und wenige Solostellen vor. Den Schauspielpart übernimmt das Theater Gildenast (Alma Gildenast / Thorsten Brunow).

Die Uraufführung war am 26.5.2016 in der Oper Leipzig.